Die schwache März Sonne wärmt langsam die vom Winterlnebel glammen Gassen. Aqua Alta ist noch in aller Munde, wenn auch durch die Moose nicht mehr mit solch riesigen Überschwemmungen, wie 2019 gerechnet werden kann. Für nasse Füße reicht es alle mal.
Wir schlendern durch die nicht mehr so überfüllten Gassen und genießen das Flair dieser romantischen, morbiden Lagunenstadt. Ihre Mauern stecken voller Geschichten, die sie uns bei genauerem Hinsehen gerne offenbaren und die wir bereitwillig in uns aufnehmen. Diese sprechenden Kulissen bilden den Rahmen für unsere eigenen Storys über die Menschen, die hier leben und arbeiten. Den Szenen des alltäglichen Lebens, die sich auf den Plätzen und in den Gassen abspielen gebührt unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Sie gilt es zu erkennen, zu verfolgen und mit der Kamera geschickt einzufangen. So, dass wir mehr über die Menschen und ihr aktuelles Leben erfahren. Diese Botschaft wollen wir dem Betrachter unserer Fotos übermitteln. Sowie es einst der niederländische Genre-Maler Pieter Bruegel d. Ä. (1525 – 1569) in seinen Gemälden mit viel Humor uns vormachte. Keine leichte, aber eine erfüllende Aufgabe.
Lassen wir uns begeistern, verführen und entschweben wir in eine andere Dimension unserer Achtsamkeit. Sind wir bereit für das meditative Neue und die überraschenden Bekanntschaften mit liebenswerten, unfreiwilligen Modells unserer kleinen Bildgeschichten.
Andiamo! (Auf geht’s!)
Langsamkeit, Freundlichkeit, Heiterkeit sowie eine minimalistische Kamera-Ausrüstung sind unsere Begleiter und der Schlüssel zum Erfolg.